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Bundesfreiwilligendienst bei unofficial.pictures

Du
. interessierst dich für die Verbindung von Gesellschaft, Politik und Zeitgenössischer Kunst?
. orientierst dich gerade neu, möchtest Praxiserfahrung sammeln, mal was Neues ausprobieren oder (wieder) ins Machen kommen?
. möchtest Stimmen stärken, die sich für eine gerechtere Welt mit guten Lebensbedingungen für alle einsetzen?
. schreibst Deutsch mindestens auf Niveau B1 und hast keine Angst vor Computern?

unofficial.pictures
. wurde 2016 von den Dokumentarfotografen Frieder Bickhardt und Rafael Brix gegründet mit dem Ansatz, das Private und Politische durch Fotografie und Film zu erzählen
. will über gesellschaftliche Gruppen und Milieus hinaus Empathie und Verständnis erzeugen und so Diskriminierungen abbauen
. entwickelt Ausstellungen, Bücher, Zeitungen und Filme und empowert immer wieder in Workshops andere Menschen, diese Ansätze für sich und ihre Anliegen zu nutzen
. hat dank immer neuer Projektförderungen bisher über 40 Projekte realisiert
. will in Suhl in Thüringen im Mai 2024 ein Community Art Center eröffnen, wo Kunst verschiedener Sparten in Dialog mit den Menschen vor Ort gehen und Veränderungen anstoßen kann

In einem Bundesfreiwilligendienst bei unofficial.pictures kannst du
. spannende Künstler*innen und ihre Arbeitsweise kennenlernen
. dein Organisationstalent einsetzen und ausbauen
. unsere Auftritte auf Social Media und im Web verbessern
. mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt kommen
. lernen was noch alles nötig ist, damit die Kunst mit den Menschen in Dialog kommt
.in Suhl: live dabei sein beim Aufbau unseres Community Art Centers

Von uns bekommst du
. ein Taschengeld, das du in der Regel ohne Abzüge zusätzlich zu Bürgergeld oder AsylbLG verdienen darfst
. in Suhl bei Bedarf ein Zimmer in unserer Gästewohnung
. auf Wunsch Feedback zu eigenen künstlerischen Projekten

Aktuell haben wir freie Stellen ab März/April 2024 in Suhl und ab August/September 2024 in Leipzig!

Schreib uns am besten gleich eine Mail, wer du bist und was dich an uns interessiert. Dann können wir uns baldmöglichst kennenlernen und alle Fragen besprechen.

Release Magazin »von hier«

Wir möchten euch ganz herzlich zum Magazinrelease mit Lesung einladen!
In der Fotografie- und Textwerkstatt in Leipzig mit John Sauter und Frieder Bickhardt haben sich 7 Teilnehmende mit Herkunft und Identitäten, ostdeutschen und (post)migrantischen Perspektiven, Portraits und Interviews beschäftigt und gemeinsam ein krasses Magazin entwickelt.
Trefft die Autor*innen zum Release – am 17.2. ab 19.30 Uhr in der Galerie KUB, Kantstraße 18, Leipzig
Gefördert von: Fonds Soziokultur

Photo: Klara Kaori

Wir eröffnen ein Community Art Center und suchen dafür … vielleicht dich?

Auch wenn es jetzt noch wild aussieht: in diesen Räumlichkeiten wollen wir nach Abschluss der Renovierung im Frühjahr 2024 das Community Art Center Suhl unter unserer Leitung eröffnen. Community Art ist Dialog- und Veränderungskunst zu Themen, die die Gemeinschaft vor Ort beschäftigen. Das heißt, wir werden noch mehr Künstler*innen anderer Sparten einladen, sich mit Suhl zu beschäftigen. All das wird möglich durch eine Förderung der Freudenberg Stiftung, die mit dem Verein Kunst & Demokratie daran arbeitet, das Konzept des COMMUNITY art CENTER mannheim in die Welt hinaus zu tragen. Sie unterstützen uns und zwei weitere Orte auf diesem Weg finanziell und beratend.

Für so viele neue Projekte würden wir uns auch sehr über Unterstützung in Suhl freuen. Dort gibt es noch eine offene Bufdi-Stelle zu vergeben, seit neuestem auch mit der Möglichkeit, für die Zeit des Freiwilligendienstes in unserer vereinseigenen Wohnung unter zu kommen. Mehr Informationen dazu findet ihr auf unserer Webseite. Schreibt uns gerne einfach bei Interesse eine Mail – und sagt es bitte weiter!

Neue Zeitung aus und über Suhl-Nord

Etwa ein Jahr nach der ersten Foto-Text-Zeitung „Suhl-Nord – Aus unserer Sicht“ ist nun im Herbst und Winter in einem Workshop die zweite Ausgabe entstanden. Vier Menschen, die entweder in Suhl-Nord gelebt haben, aktuell leben, arbeiten oder daran interessiert sind, haben unter Anleitung von Rafael und der Dokumentarfilmerin Luisa Bäde ihre ganz persönlichen Blickwinkel und Interessen verfolgt und in Bild und Text auf 40 Seiten in eine Form gebracht.

Desireé Röhlig verarbeitete den Niedergang des Viertels, in dem sie selbst aufgewachsen ist, in vielen satirischen Kleinanzeigen. Kristin Neubecker inszenierte sich selbst in verschiedenen leeren Flächen in Suhl-Nord und schuf damit eine Bildgeschichte über Hoffnung und Weggehen, die auch für andere Orte stehen kann – sie selbst wuchs in Hoyerswerda auf, wo die Neustadt eine ähnliche Entwicklung wie Suhl-Nord durchlief. Sami Said berichtet in einem persönlichen Text vom rassistischen Alltag in Suhl – und dass das relativ menschenleere Suhl-Nord für ihn einen Rückzugsraum darstellt. Deswegen zeigen seine Fotos von Orten, an denen ihm etwas passiert ist, gerade nicht Suhl-Nord. Frieda Müller schließlich dokumentierte sowohl die Ergebnisse als auch den Prozess einer schwierigen Recherche. Sie wollte herausfinden, wer Klaus-Peter Kühn war, der 2012 an seinem Wohnort in Suhl-Nord ermordet wurde. Zudem hat sie als zweites Projekt einen Ort eingerichtet, an dem Menschen das Verschwinden des Viertels betrauern können.

Am 17. Januar ab 19 Uhr wird die entstandene Zeitung in der Kulturbaustelle Suhl zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert und wir geben Einblicke in den Arbeitsprozess und die Ergebnisse. Dazu gibt es ein Konzert von “Noizy Mindz”. Die Zeitung könnt ihr vor Ort kostenlos mitnehmen oder online nur gegen Versandkosten bestellen.

Wir freuen uns auf gemeinsames Blättern, Lauschen, Quatschen und Anstoßen!

Open-Air-Ausstellung eröffnet

Am letzten Samstag haben wir unsere Open-Air-Ausstellung als Teil unseres Projekts “Suhl-Nord – Wieder im Gespräch” allen Interessierten persönlich vorgestellt.
Wo früher in Plattenbauten viele Menschen wohnten, bieten die 15 Bauzaunplanen nun im #ÖffentlicherRaum einen Ort für Erinnerung und Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zustand nach der großen Transformation, die das Wohngebiet durchlebt hat. Wir hoffen, dass sie lange stehen und das ein oder andere Gespräch anregen. Das Projekt wird gefördert vom Fonds Soziokultur und der Heidehof Stiftung.
Alle Inhalte stammen aus der Zeitung, die ihr auf www.suhl-nord.de bestellen oder online anschauen könnt. Im Herbst ist geplant, in einem neuen Workshop eine zweite Ausgabe zu erstellen. Dabei würden wir gerne noch mehr darauf schauen, warum sich Suhl-Nord so entwickelt hat, und wie die Zukunft aussehen kann. Wenn ihr Interesse habt mitzumachen, meldet euch gerne jetzt schon – oder abonniert unseren Newsletter.

Frieders Ausstellung noch bis 17. April in Hoyerswerda zu sehen

Seit dem 16.3. hängen im Schloss und Stadtmuseum Hoyerswerda die Großformatfotografien der Ausstellung »Komplex : Heimat« von Frieder – von Hand in 80×100 abgezogen von Barbara Thiel und in tollen Holz-Rahmen von Isaak Broder.

Zu Frieders Bildern gehört auch ein Textheft, das zu allen Fotos Kontext liefert und auf Verbindungen zu anderen Ereignissen hinweist. Wie schon im letzten Newsletter erwähnt, geht es darum, wie sächsische Identitäten konstruiert werden.

Die Ausstellung könnt ihr noch bis zum 17. April anschauen. Für die Finissage haben wir uns noch mal etwas besonderes ausgedacht: am Sonntag den 16. April um 15 Uhr laden wir euch ein, in einem Erzählcafé bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Bitte meldet euch bis zum 13. April unter 03571-20 937 500 oder info@museum-hy.de an, wenn ihr teilnehmen möchtet. UPDATE: abgesagt wegen Mangel an Anmeldungen

Alle, die es nicht nach Hoyerswerda schaffen oder schon mal einen Eindruck bekommen wollen, finden die Fotografien in klein und die Texte auch auf unserer Webseite. Auch falls ihr einen C-Print (Auflage 2 + 1 AP) erwerben wollt, findet ihr dort die Infos.

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Open-Air-Ausstellung und Projektpräsentation in Suhl

Für die Eröffnung der Open-Air-Ausstellung zu Suhl-Nord steht jetzt auch der Termin fest. Am 13. Mai ab 16 Uhr ist Treffpunkt in unseren Räumen im Ärztehaus Suhl-Nord. Dann gehen wir gemeinsam zu den umliegenden Brachflächen, wo früher in den Wohnblocks tausende Menschen wohnten. Auf Bauzaunplanen zeigen wir dort Bilder und Texte aus der Zeitung „Suhl-Nord – Aus unserer Sicht“.

Am 15. Juni ab 18 Uhr wird Rafael außerdem das Projekt im ehemaligen Plenarsaal des Neuen Rathaus in Suhl vorstellen. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Eröffnung der weit gereisten Wanderausstellung “Zwei deutsche Architekturen 1949-1989”, die wohl mindestens bis Ende des Jahres in Suhl bleiben soll.

»Komplex : Heimat« – ab 16.3. in Hoyerswerda und bald bei euch zu Hause?

„Wir Sachsen, wir sind helle, das weiß die ganze Welt! Und sind wir mal nicht helle, dann haben wir uns verstellt“, so sagt ein altes sächsisches Sprichwort. Woher kommt die auch heute noch verbreitete Vorstellung, die Sachsen wären anders oder gar besser? Warum braucht es das? Was bedeutet es für das Zusammenleben, wenn wir uns immer wieder von „den Anderen“ abgrenzen? Wer ist beteiligt an der Konstruktion von sächsischen Identitäten? (mehr …)

Suhl-Nord-Zeitung geht gut weg – Ausstellung ab Mai

Bereits am 30.11. des zu Ende gegangenen Jahres konnten Carlotta, Frieder und Rafael gemeinsam mit den fünf Teilnehmenden des Workshops im Suhl-Nord-Projekt die dabei entstandene Zeitung vorstellen – vielen Dank an die Band ohne Namen, die den Abend abgerundet hat. Die Kulturbaustelle Suhl war fast bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt und seit einem Bericht in der Lokalzeitung Freies Wort haben noch mal sehr viele Menschen dort nach einer Zeitung gefragt. Und obwohl wir allen Bewohner*innen Suhl-Nords eine Zeitung in den Briefkasten geworfen haben sollten, gehen auch vor unserem Büro an sonnigen Tagen noch jetzt mehrere Exemplare weg. Wir waren aber auch begeistert, wie motiviert alle Teilnehmenden dabei geblieben sind, und dass wir in kurzer Zeit zusammen so ein spannendes Print-Produkt mit so vielen verschiedenen fotografischen und textlichen Ansätzen geschaffen haben. Vielen Dank auch an Büro 222, die dem Layout den letzten Schliff gegeben haben. (mehr …)

City Plaza Projekt wird zum Buch

Wer uns lange kennt, erinnert sich vielleicht an das Projekt „City Plaza – Geschichte einer Aneignung“. Von 2016 bis 2019 lebten in einem ehemaligen Hotel in Athen bis zu 400 Geflüchtete, lokale Aktivist*innen und internationale Freiwillige zusammen. Frieder fotografierte dort bei mehreren Besuchen mit einer Großformatkamera Bewohner*innen ebenso wie Räume das Hauses. Parallel verteilte er gemeinsam mit Xiafou Wang und Claude Somot Point-and-Shoot-Kameras an Bewohner*innen, mit denen diese ihren Alltag dokumentierten. Aus der Sammlung von über 7000 Fotografien sowie Interviews und Texten von anderen Beteiligten erarbeitet Frieder nun ein Fotobuch – begleitet durch viele Fotobuch-Expert*innen in einem einjährigen von Brad Feuerhelm organisierten Programm von „Nearest Truth“. Am Ende geht es mit einem sogenannten Dummy auf die Suche nach einem Verlag!

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