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(Deutsch) Open Call für Wanderausstellung in Thüringen

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Die Wanderausstellung »Kein schöner ____ in dieser Zeit«, die wir schon 2019 mit organisiert hatten, soll in diesem Sommer in Thüringen eine Neuauflage bekommen! Aktuell ist zwar leider noch offen, ob das Projekt gefördert wird, aber jetzt geht schon mal der Open Call online, mit dem das Projektteam künstlerische Arbeiten sucht. Ein Schwerpunkt liegt dieses Mal auf Perspektiven ostdeutscher, Schwarzer und Menschen of Color und möglicher Allianzen, aber auch medienkritische und reflektierende Konzepte und performative Arbeiten, die den Ausstellungsort und die Menschen vor Ort miteinbeziehen, werden gesucht. Schaut bei Interesse auf der Projektwebseite und abonniert den Instagram-Kanal und die Facebook-Seite des Projekts.

(Deutsch) Eisenbahnstraßen-Projekt weiter auf Tour

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Unser Projekt zur Leipziger Eisenbahnstraße, das uns seit 2019 beschäftigt und das nun »Ein markiertes Viertel.« heißt, können wir ab Freitag erneut ausstellen! Während auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei das f/stop Fotografie-Festival stattfindet, sind wir als f/stop SATELLIT gleich um die Ecke im Salon der Villa Plagwitz in der Karl-Heine-Straße 108.

Zu folgenden Zeiten könnt ihr unsere Ausstellung ansehen:
Freitag 25.6. 16-19 Uhr
Samstag 26.6. & Sonntag 27.6. 11-19 Uhr
Montag 28.6. bis Freitag 2.7. 16-19 Uhr
Samstag 3.7 & Sonntag 4.7. 11-19 Uhr

Bei der aktuellen Covid-19-Inzidenz gibt es keine Testpflicht mehr, wir erfassen aber vor Ort eure Kontaktdaten und es gilt Maskenpflicht im Ausstellungsraum.

Außerdem möchten wir euch zu einer Veranstaltung am Samstag den 3. Juli um 18 Uhr einladen: Wir führen durch die Ausstellung und lesen anschließend aus den Interviews der beiden Zeitungsausgaben. Danach wollen wir mit euch bei Wein und Limo ins Gespräch kommen.

Gleich am 10. Juli zeigen wir das Projekt dann als Wäscheleinen-Ausstellung in der Hildegardstraße im Leipziger Osten auf der Versammlung mit Straßenfest von „Hilde Resists“ – der Vernetzung gegen Abschiebungen im Leipziger Osten, die sich nach der Blockade einer Abschiebung am 9.7.2019 gegründet hat. Außerdem werden wir die Zeitungen in fünf Sprachen dabei haben und geplant ist auch ein kleiner Zine-Workshop!

Am 17. und 18. Juli sind wir dann wieder mit einem Bücher- und Zeitungstisch bei der Radical Bookfair Leipzig dabei. Alle weiteren Infos dazu findet ihr später auf dem Blog dieser selbst-organisierten kleinen Buchmesse.

Mit der Ausstellung wollen wir gerne auch in weiteren Stadtteilen Leipzigs und darüber hinaus präsent sein. Wenn ihr einen Ausstellungsort oder andere Möglichkeit habt, wo es Menschen interessiert, meldet euch doch gerne bei uns.

(Deutsch) Wir sind Teil der ART GO EAST Biennale „to collaborate“ vom 20.-28. Mai!

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Wir stellen unser Projekt “Gefährlicher Gegenstand: Eisenbahnstraße” aus. Wir haben auf einer Großformatfotografie eine Collage mit den verschiedenen fotografischen Bilderreihen gebaut, die ihr ja schon aus unseren Zeitungen kennt. Dazu zeigen wir die Portraits der von uns interviewten Anwohner*innen. Und wir laden euch herzlich zur Beteiligung ein – schickt uns gerne eure Fragen und Wünsche zur Eisenbahnstraße via Mail, Instagram oder Facebook, diese werden Teil der Ausstellung.

Nun hat sich herausgestellt, dass ihr euch die Ausstellung sogar vor Ort anschauen könnt – mit Termin, Test und Maske. Wir sind in den Räumen des Kunst- und Bildungsverein SagArt e.V. auf der Eisenbahnstraße 37 zu finden. Die genauen Infos und die Buchung findet ihr auf der Ausstellungs-Seite.

Dazu haben wir ein umfangreiches Online-Programm geplant:

20.5. 18.00 – 19.30 Vernissage mit Lesung aus “Gefährlicher Gegenstand: Eisenbahnstraße”
Zur Vernissage am 20. Mai um 18 Uhr sprechen wir zunächst mit Michael Touma, dem Kurator vieler Ausstellungen im Sagart, und lesen dann aus einigen Interviews.

21.5. 18.00 – 19.30: Lesung des Autor_innenkollektivs Postmigrantische Störung
Am 21. Mai ab 18 Uhr haben wir die Postmigrantische Störung zu einer Lesung eingeladen – ein schreibendes, lesendes, performendes, aufregendes, beruhigendes, mitfühlendes, störendes Autor_innenkollektiv. Die Texte der PMS behandeln rassistische Alltagserfahrungen, Beobachtungen aus minoritären Perspektiven genauso wie essayistische Auseinandersetzungen mit einer Mehrheitsgesellschaft. PMS schreibt und liest gemeinsam seit 2018.

22.5. 11.00 – 13.00 Vortrag von Ayşe Güleç zu künstlerisch-aktivistischen Strategien gegen Rassismus
Wie können künstlerische Methoden und Ausdrucksformen dazu beitragen, das öffentliche Bewusstsein für das Wissen von Opfern rassistischer Gewalt zu wecken und aufrechtzuerhalten? Am 22. Mai wird die Pädagogin, Autorin und forschende Aktivistin Ayşe Güleç in einem Vortrag darüber sprechen, ausgehend unter anderem von ihrer Mitarbeit im Tribunal: NSU-Komplex auflösen, in der Initiative 6. April sowie ihrer kuratorischen Tätigkeit z.B. für die documenta.

22.5. 15.00 – 18.00 Workshop zum Austausch und Planen von gemeinsamen Aktionen
Am Nachmittag ab 15 Uhr wollen wir uns dann in einem Workshop mit euch über eigene Erfahrungen, und thematische Schwerpunkte und Ideen für eigene künstlerisch-aktivistische Aktionen austauschen.
Im zweiten Teil des Workshop bilden wir Kleingruppen zu je einer Idee und besprechen diese konkret, mit dem Ziel daran später als Gruppe weiter zu arbeiten.
Achtung: Für diesen Workshop ist eine vorherige Anmeldung bis 20. Mai um 23:59 über das Anmeldeformular auf unserer Webseite nötig!

23.5. 16:00 – 19:00 Podiumsgespräch – Stigmata um die (Bewohner*innen der) Leipziger Waffenverbotszone aufbrechen
Als Abschluss des Programms reden wir in einem Podium am 23. Mai ab 16 Uhr mit lokalen Initiativen darüber, was es braucht, um gegen Rassismus vorzugehen und die Stigmatisierung der Eisenbahnstraße abzubauen.
Wir sind gespannt auf die Perspektiven von Migrantifa Leipzig, Romano Sumnal, Copwatch LE und diversif.

Wir freuen uns, wenn ihr teilnehmt und es weitersagt! Alle Veranstaltungen finden online über BigBlueButton oder jit.si statt, ihr könnt einfach über alle aktuellen Browser dabei sein. Den Link veröffentlichen wir dann jeweils kurz vorher auf der Ausstellungs-Seite und in den Facebook-Veranstaltungen.

Die beiden Zeitungen zum Projekt auf Deutsch und Übersetzungen in Russisch, Arabisch, Türkisch und Englisch könnt ihr weiter über unseren Webshop bestellen.

перевод на русский: »Опасный объект: Eisenbahnstraße«

Лейпцигская Eisenbahnstraße? В СМИ полно расистских и классистских клише на ее счет. Словно официально утверждая стигматизацию улицы и ее жителей, правительство Саксонии ввело запрет на ношение оружия на этой территории в ноябре 2018 года. Наша реакция: бесит! Поэтому мы провели серию интервью житель_ниц района. Мы опубликовали эти интервью, прочие тексты и множество наших собственных фотографий в двух выпусках газеты «опасный объект: Eisenbahnstraße» („Gefährlicher Gegenstand: Eisenbahnstraße“), чтобы показать: Eisenbahnstraße — куда больше, чем ваши стереотипы! И ее проблемы не так легко объяснить, как это делают издания BILD и ProSieben.

Наши переводчи_ки_цы хорошо постарались, чтобы нашу газету можно было прочесть на русском, арабском, турецком и английском языках. Начиная с сегодня и по 1.3. вы можете взять себе экземпляр газеты в пункте раздачи в скейтпарке Rabet. Цена — на ваше усмотрение. Также газету можно заказать в нашем онлайн-магазине.

(Deutsch) Erinnerung! Gerechtigkeit! Aufklärung! Konsequenzen!

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Wir möchten an die Opfer des rassistischen Terroranschlags in Hanau vor fast genau einem Jahr erinnern. Ihre Namen sind:

Ferhat Unvar
Hamza Kurtović
Said Nesar Hashemi
Vili Viorel Păun
Mercedes Kierpacz
Kaloyan Velkov
Fatih Saraçoğlu
Sedat Gürbüz
Gökhan Gültekin

Wir schließen uns den Forderungen der Freund*innen und Verwandten der Opfer an: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen! Am morgigen Sonntag, den 14.2. um 14 Uhr gibt es einen Livestream der Initiative 19. Februar aus Hanau, der auch auf vielen Kundgebungen am 19.2. nochmal in den öffentlichen Raum getragen werden soll. Bitte unterschreibt auch ihre Petition für einen Fonds für Opfer rechtsterroristischer Gewalt auch in Hessen.

Gedenken findet ebenfalls online statt am 17.2. um 17 Uhr in einer Veranstaltung der neuen deutschen Organisationen (mit Anmeldung!), in einer Lesung des neuen Verlags für BIPoC stolzeaugen.books auf Instagram am 19.2. um 17.30 und vom 17.2. vom 18.-20. im Festival Wir sind hier.

(Deutsch) »Schubladendenken«

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Rafael ist im letzten Sommer nach Suhl gezogen und wurde dort gleich vom Internationalen Bund angefragt, eine Ausstellung umzusetzen.
Er sprach mit Migrant*innen und People of Color darüber, welche Erfahrungen sie in Suhl mit Rassismus und ähnlichen Diskriminierungsformen machen. Dabei ging es besonders darum, was das mit ihrem Gefühl zum Leben hier macht und in welcher Form sie sich Solidarität wünschen. Wir haben uns außerdem über ihre Wünsche für ihr Leben und das Miteinander vor Ort unterhalten. Alle Gesprächsprotokolle konnten in der Ausstellung in der Suhler Hauptkirche in Broschüren gelesen werden.
Auf Plakaten werden außerdem große Porträts der Interviewten gezeigt. Sie sind meist kurz nach den intensiven, langen Gesprächen entstanden und sollen den Moment der Begegnung ein Stück nachempfindbar machen und einen direkten Zugang schaffen.
Gerade kamen nochmal 4 Interviews und Portraits dazu, da insbesondere die Perspektive von in Suhl aufgewachsenen rassifizierten Menschen fehlte, wie auch Erfahrungen aus dem Erstaufnahmelager auf dem Suhler Friedberg.
Wenn ihr selbst auch von Rassismus betroffen seid, in Suhl lebt oder gelebt habt und Teil des Projektes werden wollt, meldet euch gerne.
Die meisten Texte und Bilder sind nun auf der Projektwebseite zu lesen und zu sehen. Für die Zukunft ist noch geplant, in Schulen Bildungsarbeit mit dem Projekt zu machen.

(Deutsch) Einige Perspektiven auf die Folgen von Covid-19

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Die Kontaktbeschränkungen wegen Corona betreffen alle sehr unterschiedlich. Wir selbst sind ziemlich privilegiert, auch wenn wir gerne für Workshops physisch zusammen kommen würden. Währenddessen leiden Menschen wegen der ungleichen Verteilung von Care-Arbeit – @femm_hood hat deswegen gerade einen Streik begonnen. Viele verlieren ihr Einkommen oder haben steigende Kosten. Menschen sitzen in gewaltvollen Beziehungen fest. Be_hinderte Menschen, die zuhause gepfegt werden, werden übersehen (s. @raulkrauthausen). Jüd*innen werden mit strukturellem Antisemitismus und Holocaustverleugnung konfrontiert. Asiatisch gelesene Menschen sagen: #iamnotavirus. In Lagern in Deutschland müssen geflüchtete Menschen eng zusammen leben unter teilweise chaotischen Massen-Quarantäne-Maßnahmen. Währenddessen laufen mitten in der Pandemie massenhaft Abschiebungen (s. @afgkulturhaus und @syrianotsafe !). Und tausende geflüchtete Menschen sitzen in kalten Zelten auf den griechischen Inseln (s. @now_you_see_me_moria) oder in Bosnien (s. @balkanbruecke) fest. Was wird für sie getan? Wie viele andere besonders betroffene Gruppen haben wir wohl nicht im Blick?

Und während nach Schätzungen besonders ansteckende Covid-Mutationen in Hannover schon einen zweistelligen Prozentsatz aller Neuinfektionen ausmachen könnten, wird heute schon über Lockerungen beraten. Die Strategie von zero covid, auch die Wirtschaft für eine kurze Zeit stärker herunterzufahren, die Folgen des Lockdowns solidarisch abzufedern und damit schneller mit dem Lockdown fertig zu sein, wird scheinbar bisher nicht in Erwägung gezogen.

Das zur aktuellen Lage aus unserer Sicht. Nun zu den Bildern. Eine Reflexion des ersten Lockdowns im März versuchte die Ausstellung “Meine Begegnung mit der Isolation” im @blauer_sand_leipzig. Bea Nielsen hatte über einen Open Call vor allem im Leipziger Osten nach künstlerischen Arbeiten gesucht. Zusammengekommen ist eine tolle Kombi aus persönlichen Gesprächen, Malereien, Plastiken, Fotos und Texten. Wir sind mit Bildern aus »Gefährlicher Gegenstand: Eisenbahnstraße« dabei.

Die ganze Ausstellung könnt ihr seit kurzem online sehen!

(Deutsch) Mehr Blumen!

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Am 5.2. jährt sich der Dammbruch, die Wahl eines Ministerpräsidenten mit Stimmen der AfD im Thüringer Landtag.

Dafür gab es Blumen vor die Füße. Und ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis war damals sehr schnell gemeinsam auf der Straße, um deutlich zu machen, dass diese Linie nicht überschritten werden darf.

Am 26.9. diesen Jahres soll es nun endlich Neuwahlen geben. Bis dahin werben viele zivilgesellschaftlichen Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen mit Aktionen und vor allem Möglichkeiten zum Austausch für ein solidarisches Thüringen statt Menschenfeindlichkeit. Es ist uns eine Ehre, da im Rahmen unserer Möglichkeiten beteiligt zu sein.

Morgen gibt es im Livestream ab 13 Uhr einen Rückblick und Ausblick mit einigen anderen Beteiligten. Schaut rein und sagt es weiter unter dem Hashtag

(Deutsch) Solidarisch gegen Antiziganismus

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Dieses grüne Rechteck steht für die grüne Karte, die nicht gezogen wurde. Mit dieser grünen Karte hätten ein paar weiße Promis, die komischerweise als Rassismus-Expert*innen geladen waren, in einer dämlichen Abstimmung kurz und knapp ihre Unterstützung dafür ausdrücken können, eine rassistische Fremdbezeichnung für Sinti*zze und Rom*nja nicht mehr zu verwenden. Stattdessen haben sie geschlossen mit rot dagegen gestimmt. Nachdem sie sich 20 Minuten lang darüber aufgeregt haben, dass alles auf die Goldwaage gelegt würde. Nachdem sie ein rassistisches Wort nach dem anderen extra nochmal gesagt haben, es in Büchern und Straßen behalten wollten, mit einer hanebüchenen Abwehrargumentation nach der anderen.

Nachdem der Zentralrat der Sinti und Roma belächelt, als “2,3 Leute die nichts zu tun haben” bezeichnet wurde und seine Erklärung als “Quatsch”.

Eingeleitet durch einen Clip, der die meisten rassistischen Argumentationen und das Ergebnis dieser Abstimmung schon vorwegnahm.

So geschehen in einer Sendung des WDR die sich selbst als #dieletzteinstanz sieht.

Das alles ist zweimal ausgestrahlt worden und erst dann in der Öffentlichkeit aufgefallen dank der Kritik von vielen PoC wie Malcolm Ụzọma Ohanwe, Aminata Touré, Duzen Tekkal, Gianni Jovanovic und vielen anderen.

Nach der Wiederholung dieser Sendung am 29.1. Zwei Tage nach dem Gedenktag für die Opfer des Porajmos.

Als Reaktion hat die Initiative Sinti-Roma-Pride #dieAllerletzteInstanz einberufen. Betroffene Personen haben sich den Teil der Sendung angehört und dekonstruieren Stück für Stück das rassistische Happyland.

Hört euch die Sendung an, wenn ihr (wie wir auch) noch Bildung braucht zum Themenkomplex Antiziganismus, Rassismus, Entitlement, Silencing usw.

Sehr stabil fanden wir die Reaktion von Enissa Amani, die für die anderthalbstündige Sendung “Die beste Instanz” eine Halle gemietet und fünf Gäste eingeladen hat, die direkt von Rassismus betroffen sind und sich super im Thema auskennen.

(Deutsch) Mehr Solidarität statt Verschwörungstheorien

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Ende 2015 versuchten PEGIDA und seine Ableger von der Straße aus politischen Druck zu machen mit der Verbindung aus rassistischer, islamophober Hetze gegen Geflüchtete und der Selbstdarstellung als besorgte von der Politik im Stich gelassene Bürger*innen.

Damals entschlossen wir uns, mit unseren Mitteln dagegen aktiv zu werden, und organisierten Workshops, in denen Menschen mit verschiedensten Hintergründen empowert wurden, ihre eigene Geschichte mit Fotografie&Film zu erzählen.

Wir wollten so „Filterblasen“ platzen lassen und Menschen von Objekten der Berichterstattung zu Autor*innen machen, Perspektivwechsel ermöglichen und marginalisierte Stimmen verstärken.

Ende 2020 sehen wir eine neue starke Querfront aus antisemitischen Verschwörungsideologen, Neuen Rechten mit Putschgedanken und wieder mal erschreckend vielen aus der sogenannten gesellschaftlichen Mitte.

Ein Richter, der Artikel wie „Corona nicht schlimmer als Grippe“ mit veröffentlicht, erlaubt das alles. Rechte Hooligans machen den Weg frei. Ein Polizeichef sieht polizeiliche Mittel nicht angebracht. Und am selben Abend sind die Wasserwerfer in Connewitz im Einsatz.

Wir sind zornig. Was können wir jetzt tun, als Kollektiv für das Erzählen von Privatem und Politischen mit Fotografie und Film? Schreibt eure Ideen in die Kommentare oder per Mail. Wir würden wir uns gerne mit euch vernetzen!

(Deutsch) »Gefährlicher Gegenstand: Eisenbahnstraße« in den Medien

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Das Medieninteresse an unserem Projekt ist schon recht hoch, das freut uns!

Gleich am ersten Tag der Kampagne wurde Frieder von Radio Corax interviewt.

Sibel Schick hat uns später zu einem Gespräch für den kreuzer eingeladen – Danke für das Interesse und das Gespräch! Das Interview, in dem es auch noch mal um unsere Motivationen geht, könnt ihr online nachlesen.

Bei Radio Blau haben wir dann gleich 20 Minuten lang über das Projekt gesprochen.

Auch bei Radio Mephisto hatten wir ein kurzes Interview, das aber nicht archiviert ist.

Und auch die Leipziger (Internet-)Zeitung berichtete ausführlich über unser Projekt und unsere Kritik an der offiziellen Evaluation der Waffenverbotszone.

Auf Instagram hat uns derweil Felix Koltermann mit einem Takeover eine Plattform gegeben: “I am very happy that the guys from Unofficial Pictures take over my Instagram Account Newsprint Photobook this week in order to show their latest Newsprint Photobook and promote their actual crowdfunding. Stay tuned this week!”

Foto: unsere Lesung im Pöge-Haus zum Crowdfunding-Start

(Deutsch) Crowdfunding-Start für die zweite Ausgabe unserer Zeitung

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Unsere Zeitung »Gefährlicher Gegenstand: Eisenbahnstraße« ist eine dokumentarische aber parteiergreifende Untersuchung der Verhältnisse in den Vierteln rund um die Eisenbahnstraße im Osten von Leipzig, wo 2018 Sachsens erste Waffenverbotszone eingeführt wurde. Wir führten lange Gespräche mit Anwohner*innen, fotografierten mit der Großformatkamera besondere Orte im Viertel und verpixelten alle Menschen auf unseren Bodycam-Aufnahmen – bis auf die Polizei. Schließlich sind ja alle verdächtig in einer solchen Zone … Die Zeitung mit 48 Seiten im Berliner Format veröffentlichten wir im August 2019.

Nun wollen wir eine zweite Ausgabe gestalten. Wir denken, dass es Perspektiven aus dem Viertel gibt, die im Diskurs fehlen und veröffentlicht werden sollten. Außerdem wollen wir einen Schwerpunkt auf die Zusammenhänge von sogenannten „Gefährlichen Orten“ und Verdrängung legen und diese genauer vor Ort untersuchen.

Um die zweite Ausgabe zu finanzieren brauchen wir eure Hilfe! Diesen Donnerstag, den 23. Januar startet unser Crowdfunding und läuft dann bis 23. Februar.

Das Ganze wird von drei Veranstaltungen begleitet, zu denen wir euch herzlich einladen:
+ Lesung und World Cafè zum Start der Kampagne: Donnerstag 23. Januar 18 Uhr im Pöge-Haus, Hedwigstr. 20, Leipzig. Wir lesen bei Getränken und Gebäck aus der Zeitung und kommen im Anschluss beim World Cafè in Kleingruppen ins Gespräch.
+ Lesung und Gespräch am Freitag 14.2 ab 20.00 in der adi, Georg-Schwarz-Str. 19, Leipzig-Lindenau
+ Lesung und Gespräch am Mittwoch 19.2. ab 19.00 im el libro, Bornaische Straße 3d, Leipzig-Connewitz

Für den Fall, dass ihr noch mal in die erste Ausgabe unserer Zeitung »Gefährlicher Gegenstand: Eisenbahnstraße« rein schauen wollt, bevor ihr euch entscheidet die zweite Ausgabe vor zu bestellen, könnt ihr sie hier einmal mit uns durchblättern: https://vimeo.com/390531166

Auch einige engagierte Leipziger Programmkinos unterstützen das Projekt, indem sie einen gekürzten Projektfilm als Trailer vor ihren Filmvorführungen zeigen. Vielen Dank an Luru Kino in der Spinnerei, Ost-Passage Theater, Cineding Leipzig und Cinémathèque Leipzig e.V.!

Unter https://dangerous.unofficial.pictures findet ihr immer aktualisiert alle Infos rund um die Zeitung und das Crowdfunding. Wir freuen uns sehr, wenn ihr uns hier unterstützen könnt! Von Zeitungen über Handabzüge bis Workshops könnt ihr aus vielen Dankeschöns aussuchen.

(Deutsch) laboro ergo sum

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Im Oktober waren wir – in Kooperation mit der »adi« (autodidaktische Initiative e.V.) – zum 2. Teil unseres Austauschprogramms »laboro ergo sum« in Terni, Italien. Wir verbrachten famose und intensive 10 Tage bei unserer Partnerorganisation »Blob.lgc«, lernten lokale Initiativen wie die kleinbäuerliche Bewegung »Genuino Clandestino« kennen und dachten weiter über das Thema „Arbeit“ nach. Am Ende entstand in mehreren Kleingruppen aus Fotos, Interviews und Filmen eine kleine Ausstellung. Diese soll nach Möglichkeit in Zukunft auch in Leipzig gezeigt werden – zusammen mit den Projekten von der ersten Runde.

(Deutsch) Rückblick auf die Wanderausstellung

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Zusammen mit Bea Nielsen, Isaak Broder, Julia Peters, Sophie Stephan und Paul Altmann zogen wir nach langer Vorbereitungszeit am 18. August los mit unserer Wanderausstellung »Kein schöner ____ in dieser Zeit« nach Döbeln, Weißwasser, Annaberg-Buchholz und Hoyerswerda. Unsere Idee war es, im öffentlichen Raum auszustellen und so um die Landtagswahl in Sachsen herum mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die wir sonst mit unseren verschiedenen Aktivitäten in Leipzig nicht erreichen. Und das Konzept ging voll auf! In jeder Stadt hatten wir spannende Gespräche und Einblicke in Biografien und Lebensrealitäten. Besonders präsent ist Frieder noch die Begegnung mit Thomas in Weißwasser. Der an drei verschiedenen Tagen – oft für mehrere Stunden – immer wieder zu uns kam und den Austausch suchte. Er zeigte sich besorgt über die dramatischen Gewinne der rechtsextremen AfD und meinte, er hätte sonst nicht so viel Kontakt zu Leuten wie „uns“. Wir redeten über den Strukturwandel in der Lausitz, Alltagsrassismus in Leipzig und über die Frage, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen und können.

Das alles hätte so nicht stattgefunden ohne die großartige Unterstützung unserer Kooperationspartner SKZ Telux in Weißwasser, Lichtfabrik e.V. und Salon West in Annaberg, Kulturfabrik e.V. in Hoyerswerda. Mit dem riesa efau aus Dresden konnten wir die Vermittlungsprogramme für die einzeln Stationen der Wanderausstellung entwickeln – Danke für euer Feedback und Begleiten während der Planungsphase! Der Treibhaus Döbeln e.V. nahm uns als Träger der Wanderausstellung viel Arbeit ab und war als Projektpartner elementar für uns – Danke euch!

(Deutsch) Seminar zum rassismuskritischen Fotografieren

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Im Juli haben wir zum zweiten Mal jungen Menschen ein Seminar gegeben, die mit einem Leipziger Träger für ein Jahr nach Tansania und Indien gehen. Wir haben mit ihnen koloniale Bilder analysiert und besprochen wie Machtausübung, Klischees und Rassismus auch in heutigen Darstellungen sichtbar werden, wie sie beim eigenen Fotografieren merken wenn sie Stereotype reproduzieren und welche Strategien sie entwickeln können um „anders“ Bilder zu machen. Für uns ist dieser Austausch immer wieder sehr spannend und wir hätten Lust, ähnliche Seminare auch mit anderen Organisationen und Kontexten anzubieten. Wenn ihr Ideen habt meldet euch doch gerne.

(Deutsch) »Kein schöner ____ in dieser Zeit« – Wanderausstellung

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Wie wollen wir in dieser Gesellschaft zusammen leben? Mit dieser Frage im Gepäck touren wir mit einer Gruppe von fünf weiteren Künstler*innen aus Leipzig zwischen August und September durch vier verschiedene kleine Städte in Sachsen. Eine Kunstausstellung im öffentlichen Raum soll es angesichts der Landtagswahl ermöglichen, mit den Bewohner*innen über diese drängende Frage ins Gespräch zu kommen.

Ein wichtiges Anliegen, findet auch die Kulturstiftung des Freistaates und fördert uns. Dennoch liegt noch ein Teil der finanziellen Strecke unserer Wanderausstellung vor uns.

Mehr Infos findet ihr auf der Projekt-Seite unter https://www.indieserzeit.de/

Wir freuen uns natürlich auch, euch auf unserer Tour vor Ort zu sehen! Und wenn ihr könnt, kommt doch auch auf die
#wannwennnichtjetzt-Tour und die große #unteilbar-Demo in Dresden am 24.August!

(Deutsch) Unsere Fotozeitung »Gefährlicher Gegenstand: Eisenbahnstraße«

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Für die Wanderausstellung »Kein schöner ____ in dieser Zeit« beschäftigen wir beide uns mit den Vierteln rund um die Eisenbahnstraße in Leipzig, die spätestens seit Reportagen auf ProSieben und in der BILD als „gefährlichste Straße Deutschlands“ verschrien ist – verwoben mit Stereotypen und Vorannahmen, die auch die Grundlage für die Einführung einer Waffenverbotszone im letzten November boten. Wir haben mit Bewohner*innen lange Gespräche geführt, wie es für sie ist hier zu leben. Außerdem waren wir mit der Großformatkamera unterwegs, dokumentierten umkämpfte und alltägliche Orte und fotografierten das Leben auf der Straße mit einer Bodycam. Entstehen soll daraus nun eine etwa 40-seitige Zeitung, die die
Besucher*innen der Ausstellung mit dem Viertel und der Perspektive seiner Bewohner*innen konfrontiert. Es soll auch darum gehen erst mal zuzuhören und die eigenen Vorannahmen zu hinterfragen. Vielleicht gibt es neben all dem „Fremden“ doch auch ein Miteinander?

(Deutsch) Austauschprojekt »Laboro ergo sum?«

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Let’s talk about work!

Im April kamen 14 Gäste von unserer Partnerorganisation »Blob.lgc« aus Terni, Italien zum großen Austauschprojekt »laboro ergo sum«, das wir zusammen mit der adi (autodidaktische Initiative e.V.) organisierten. In 13 Tagen entstanden Fotos, Interviews und Filme zum Thema Arbeit. Am Ende waren alle so erschöpft, dass wir die Ausstellung verschieben mussten. Vorher findet Anfang Oktober ein Rückaustausch statt. Schaut bei Interesse mal auf der Seite https://laboroergosum.eu .

(Deutsch) »Die Jasmin-Flucht« in der Black Box

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Am Freitag den 22.3. ab 16 Uhr liest Fahd Aldaya aus seinem Foto-Text-Buch “Die Jasmin-Flucht”, das er 2017 bei uns im Workshop “out of the box” erstellt hat. Kommt vorbei in der “Black Box – Woher komme ich. Wohin gehe ich.”, mitten im Hauptbahnhof!!

Mehr Infos gibts auf der Projektseite des Lauter Leise e.V. .

Foto: Tina Pruschmann

(Deutsch) »out of the box« geht im Februar in die nächste Runde

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Auch 2019 bieten wir mit »out of the box« wieder den Rahmen, um aus einem Chaos an stillen oder bewegten Bildern ein mehr oder weniger fertiges Projekt zu machen – diesmal in Kooperation mit dem tollen Stadtteilprojekt Dresdner Straße 59 in Leipzig-Reudnitz. Und mit einem neuen Zeitplan: es gibt nur drei Ganztagestermine, an denen sich die ganze Gruppe trifft (23.2., 9.3., 23.3.) und dazwischen bei Bedarf nachmittags Feedback und Hilfe zu euren Arbeiten (25.2., 6.3., 11.3., 20.3.). Voraussichtlich im Herbst wird es einen zweiten Workshop mit der Dresdner59 geben und zum Jahresende werden wir die Ergebnisse publizieren! Das Projekt wird gefördert durch die SAB und die EVLKS, deswegen könnt ihr auf Spendenbasis teilnehmen. Offen füralle egal welchen Alters/Herkunft/… ! Bei Bedarf organisieren wir Dolmetscher*innen oder Kinderbetreuung.

Anmeldung bis 14.02.19 unter www.unofficial.pictures oder +49 341 39294153

(Deutsch) Großer Andrang zur Vernissage – »von ihnen von uns von wem?«

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Das Jahr startete mit der bewegenden Ausstellung »von ihnen von uns von wem?«, in der die Teilnehmer*innen des Workshop »how to publish« ihre
gemeinsam weiterentwickelten Arbeiten präsentierten.

Über die Woche besuchten etwa 300 Besucher*innen die Ausstellung im Pöge-Haus und kamen über die gezeigten persönlichen, philosophischen und politischen Themen ins Gespräch. Ein Katalog (68 S. 21×26 farbig) präsentiert Bilder und Texte zu allen Arbeiten, ein separates Heft (68 S. A5) enthält Interviews die wir untereinander geführt haben. Er ist inzwischen in unserem Webshop erhältlich.

Wir bedanken uns beim Pöge-Haus für die tolle Kooperation und den Ausstellungsraum, die liebe Einführung, und das Fotografieren als wir zu aufgeregt waren. Ein Dank geht außerdem an die Heidehof-Stiftung für die Förderung der gesamten Workshop-Reihe.

(Deutsch) »von ihnen von uns von wem?« – Ausstellung von Workshop-Teilnehmer*innen eröffnet am 5.1.

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Von Oktober bis Dezember haben wir uns an drei Wochenenden im Workshop »How to Publish« getroffen. Aus sieben Menschen mit angefangenen Fotoprojekten ist eine Gruppe mit einer gemeinsamen Ausstellung inklusive Ausstellungskatalog geworden. Lest was die Gruppe selbst schreibt und kommt vorbei:

»Fotografie ist Malen mit Licht? So vielfältig wie unsere Gruppe und unsere Fragen an die Welt, so zahlreich sind unsere Sichtweisen durch und auf die Kamera. Die gemeinsam entwickelte Ausstellung versteht Fotografie als Forschungsfeld – lebendig, demokratisch und offen wie die Gemeinschaft, in der wir leben wollen. Von Zuschreibungen für das Muttersein, barrierefreier Fotografie für Blinde oder Ankunftsorte für Geflüchtete über die Erkundung des fotografischen Selbst in einer Stadt wie Kairo bis hin zu Fragen des Daseins, wie Gewalt, Liebe und Vergänglichkeit – alle sieben Positionen fragen von wem und für wen: Setzen sich ins Verhältnis zur populären Weltsprache – Fotografie. Von uns: Ana, Bea, Frieder, Igor, Paula, Raffaele und Thora erwarten euch klassische Hängungen, installative Arbeiten mit Wort und Bild und kunstvolle Fotobücher – und natürlich wurde auch mit Licht gemalt.«

Ort: Pöge-Haus, Hedwigstraße 20, 04315 Leipzig

Vernissage: 5.1. 19.00.
Musik: »Schall und Lauch« & DJ*ane

Künstler*innen-Rundgang: 6.1. 16.00 & 13.1. 16.00

Finissage: 13.1. 15.00. Kaffee & Kuchen

Offen: 6.1.2019 12.00 – 20.00
9.1. – 11.1. 16.00 – 20.00
12. – 13.1. 12.00 – 20.00

https://unofficial.pictures/von-ihnen-von-uns-von-wem/

(Deutsch) Werkstattseminar »how to publish« ab Ende Oktober – Ausstellung im Januar

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Unsere Werkstattseminar-Reihe 2018 geht mit »how to publish« in die Abschluss-Runde und wir sind schon sehr gespannt auf eure bewegten oder stillen Bilder! An drei Wochenenden von Oktober bis Dezember wollen wir im Pöge-Haus nach passenden Formaten zur Veröffentlichung euer (fast) abgeschlossenen Foto- und Filmprojekte suchen. Am Ende werden wir gemeinsam eine Gruppen-Ausstellung konzipieren und diese dann im Januar im Pöge-Haus (und vllt. auch im öffentlichen Raum) umsetzen. Euren Teilnahmebeitrag könnt ihr wieder selbst wählen, wir haben Fördergelder für Sprachmittlung von der Stadt bewilligt bekommen und wollen auch diesmal bei Bedarf Kinderbetreuung möglich machen. Also auch wenn ihr denkt: “Oh ja! Ich will, aber …”, schreibt uns gerne an und wir finden Lösungen.

Anmeldung bis 19. Oktober unter www.unofficial.pictures

Werkstatt: Fr. 26. — So. 28.10. | Fr. 9. — So. 11.11. | Fr. 30.11. — So. 2.12. 2018
Vernissage: Sa. 5.1.2019 | Ausstellung: So. 6. – So. 13.1. 2019
Ort: Pöge-Haus e.V., Hedwigstraße 20, 04315 Leipzig-Neustadt-Neuschönefeld

(Deutsch) Das ist City Plaza

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Das ist City Plaza
Zusammen / Geschichte einer Aneignung

Athen.
Ein Hotel, 6 Jahre Leerstand.
Ausgespäht und besetzt.
126 Räume. 350 Menschen.

Die Fotografien von Frieder Bickhardt beschreiben einen Ort, der für seine Bewohner*innen mehr als ein temporäres Zuhause ist. Hier wird gemeinsam gekämpft, getanzt, geputzt, gelebt. Hier gehen Politik und Alltag Hand in Hand.

Ausstellung im BB Labor. Kuratiert von Isaak Broder.
Demmeringstraße 21, Leipzig-Lindenau.

Öffnungszeiten:
05. Oktober: 18 – 23 Uhr 12. Oktober: 17 – 20 Uhr
06. Oktober: 15 – 22 Uhr 13. Oktober: 11 – 15 Uhr
07. Oktober: 15 – 20 Uhr 14. Oktober: 15 – 19 Uhr

Vernissage: 05. Oktober, 18 Uhr
Künstlergespräch: 07. Oktober, 19 Uhr
Finissage: 14. Oktober, 18 Uhr

Die Ausstellung ist Teil des LindeNow 14,
Festival für nichtkommerzielle Kunsträume.

www.lindenow.org
www.bb-labor.de
www.unofficial.pictures

(Deutsch) Neue Termine für Persönliche filmisch-fotografische Forschungen

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Wir haben unser nächstes großes Werkstattseminar »Persönliche filmisch-fotografische Forschungen« um zwei Wochen verschoben. Das heißt,
1. wir plakatieren wieder 🙂
2. ihr könnt euch noch BIS ZUM 25. JUNI ANMELDEN!
Wie bei unseren vergangenen Workshops, wollen wir einen Raum schaffen, in dem ihr eure persönlichen/politischen Ideen/Themen teilen könnt und kleine Foto/Film-Projekte daraus machen könnt.
Teilnahmebeitrag nach Selbsteinschätzung.

(Deutsch) Werkstattseminare ab Juni

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Ab Juni starten nun endlich unsere Werkstattseminare der Reihe »sharing.unofficial.pictures«! Los geht es mit den »Persönlichen filmisch-fotografischen Forschungen« an drei verlängerten Wochenenden im Juni und Juli, wo ihr einfach mit Themen/Ideen kommen könnt und diese dann mit Hilfe unseres kreativen Coachings umsetzt. An zwei Wochenenden Ende Juli / Anfang August könnt ihr bei »out of the box« mit euren schon vorhandenen Bilder/Video-Sammlungen vorbeikommen und dann machen wir gemeinsam persönliche/politische Projekte daraus. An drei Wochenenden von Oktober bis Dezember geht es dann bei »how to publish« im Pöge-Haus um ein passendes Format zur Veröffentlichung, das wir dann bei einer Gruppen-Ausstellung testen. Wir sind schon sehr gespannt wer diesmal teilnimmt und welche Themen da auf den Tisch kommen! Gerade bemühen wir uns noch um Gelder für Sprachmittlung in allen Seminaren und eine Übersetzung der Werbung, aber sagt es gern jetzt schon weiter an Menschen ohne Deutsch- oder Englisch-Kenntnisse.

Wie ihr vielleicht schon gehört habt: Wir wollen von unserer Arbeit leben und nehmen deswegen Teilnahmebeiträge. Wir wollen dadurch niemand von der Teilnahme ausschließen, deswegen kannst du selbt wählen wieviel du zahlst. Die Idee ist, das Menschen die mehr haben mehr geben, um so anderen mit weniger Einkommen eine Teilnahme zu ermöglichen. Auf der Webseite geben wir dir einen Anhaltspunkt, wieviel wir je nach deinem für dich selbst frei verfügbaren Einkommen angemessen finden.

Die Termine in der Übersicht:
– »Persönliche filmisch-fotografische Forschungen« 15.-17.6. & 29.6.-1.7. & 13.-15.7. in der Dresdner59, Leipzig-Reudnitz; sowie voraussichtlich 31.8.-2.9. & 28.-30.9. & 12.-14.10. im Treibhaus Döbeln
– »out of the box« 20.-22.7. & 3.-5.8. im KunzStoffe, Leipzig-Lindenau
– »how to publish« 26.-28.10. & 9.-11.11. & 30.11.-2.12. im Pöge-Haus, Leipzig-Neustadt-Neuschönefeld

Alle Infos und Anmeldung unter https://sharing.unofficial.pictures

(Deutsch) Foto, Film & Pizza

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Für alle die eher unter der Woche abends Zeit haben und sich eine Begleitung über einen längeren Zeitraum wünschen, starten wir ebenfalls ab Ende Juni das Format »Foto, Film & Pizza«. Ca. alle drei Wochen könnt ihr entweder mittwochs oder donnerstags mit euren Themen, Ideen oder vorhandenen Bildern in unser Atelier kommen und an euren persönlichen/politischen Foto-& Film-Projekten arbeiten. Wir helfen euch bei Konzeption, Bild- bzw. Clipauswahl, Fragen zur Ethik und zur Veröffentlichung — und ihr könnt unseren Großformatdrucker und Negativscanner benutzen. Danach können wir noch bei Pizza & Co. zusammensitzen. Ein Semester besteht aus acht Terminen, so bekommt ihr kontinuierliches Feedback für eure Arbeit(en). Auch für dieses Format findet ihr alle Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung unter https://sharing.unofficial.pictures

27. / 28. Juni, 18. / 19. Juli, 15. / 16. August, 5. / 6. September, 3. / 4. Oktober, 24. / 25. Oktober, 14. / 15. November, 5. / 6. Dezember (du wählst zwischen der Mittwochs- oder Donnerstagsgruppe)

(Deutsch) Austauschprojekt »Laboro ergo sum – Ich arbeite, also bin ich?«

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Zusammen mit Menschen rund um die autodidaktische Initiative (adi) organisieren wir ein großes Austauschprojekt zum Thema »Arbeit«. Wenn mit der Förderung alles klappt, kommt vom 12.–25. September eine Gruppe aus der (post-)Industriestadt Terni in Mittel-Italien zu uns und wir fahren im Frühling dort hin, um über Persönliches, Lokales, Politisches und Utopisches rund um das Thema zu reden aber vor allem auch kleine Foto- & Filmprojekte in kleinen Gruppen oder individuell zu erstellen. Die Ergebnisse der ersten Runde wollen wir im Oktober beim LindeNOW, dem Festival der selbst-organisierten nicht-kommerziellen Kunsträume in Leipzig-Lindenau ausstellen. Auch da sind keine Kamera oder Vorwissen nötig und bei Bedarf organisieren wir noch einen kleinen Englisch-Kurs vorher. Der Teilnahmebeitrag liegt nach Selbsteinschätzung bei 25-75 €, inkl. Verpflegung. Für mehr Infos schaut mal auf die Projektwebseite www.laboroergosum.eu, schreibt dem Vorbereitungsteam unter leipzig@laboroergosum.eu oder kommt zum Vorbreitungsworkshop am 7. Juli in der adi! Deadline für die Anmeldung wird am 15. Juli sein.

(Deutsch) Alles neu auf unserer Website

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Wie lange angekündigt haben wir unsere Seite vollkommen neu aufgebaut und werden sie die nächsten Monate mit weiteren Inhalten füllen, so kommt noch ein Shop dazu, unsere Angebote an Organisationen, Firmen und Gruppen und vor allem auch Projekte die wir mit euch teilen wollen. Wenn ihr Feedback zu der Seite habt oder irgendwas auf eurem Gerät nicht funktioniert, schreibt uns sehr gern. Danke!

(Deutsch) Infoabende »Laboro ergo sum – Ich arbeite also bin ich?«

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Wir laden mit der Autodidaktischen Initiative e.V. und dem Centro di Palmetta aus Terni, Italien ein zum großen Austausch! 13 Tage lang werden wir uns im September gemeinsam mittels Fotografie und Film mit dem Thema Arbeit beschäftigen. Es soll um die politische Dimension und um persönliche Erfahrungen gehen. Dabei sollen im stetigen Austausch untereinander Einzel- und Gruppenprojekte entstehen. Geplant sind neben dem Kennenlernen anderer Perspektiven auf die Thematik Exkursionen und Interviews. Am Ende soll eine Website und eine Plakatkampagne mit unseren Arbeiten entstehen. Interesse? Wir machen Infoabende um mit euch ins Gespräch zu kommen über unsere Ideen und eure Bedürfnisse:

04. April 18:30 Social Impact Lab, Weißenfelser Straße 65H (Plagwitz)
05. April 18:30 dresdner59, Dresdner Str. 59 (Reudnitz)
05. April 18:30 Haus Steinstraße, Steinstraße 18 (Südvorstadt)

Die Info-VA halten wir auf Deutsch, bei Bedarf können wir nach Englisch übersetzen. Der Austausch selbst wird auf Englisch sein, bei Bedarf können wir einen Sprachkurse vorher organisieren und evtl. für einzelne von euch auch Geld für Sprachmittler*innen beantragen.

Für weitere Infos und Kontakt – Email: leipzig@laboroergosum.eu

(Deutsch) Ausstellung »Die Jasmin-Flucht« im OFT Völle

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Fahd Aldayas Ausstellung “Die Jasmin-Flucht”, die wir mit ihm kuratiert und produziert haben, hatte heute nochmal sehr kurzfristig Vernissage im OFT Völle, Stuttgarter Allee 9, Grünau und ist nun noch bis 29. März dort zu den Öffnungszeiten (Mo-Do 14-20 Uhr, Fr 13-20 Uhr) zu sehen 🙂 Ihr könnt dort auch in Fahds gleichnamiges Buch reinschauen, das letzten April unserem Workshop “out of the box” entstanden ist. In den Fotos zeigt er persönliche Perspektiven auf Syrien vor und während des Krieges, Flucht und Ankommen in Deutschland. Sehr sehenswert!

(Deutsch) die Zine-Baustelle: born to work

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Sa 17.02. – So 18.02., Sa 23.02. – So 24.02., adi, Georg-Schwarz-Straße 19

An den beiden Wochenenden wollen wir uns mit max. 6 von euch austauschen zum Thema Arbeit und mit euch zusammen ein Zine herstellen und veröffentlichen! Wir haben Lust uns allen ein bisschen Theorie zuzuführen aber vor allem auch über eigene Erfahrungen, Utopien, Fragen zu reden und das alles dann auf Papier zu bannen. Es kann dabei zum Beispiel um Lohnarbeit gehen, um kollektive Care-Arbeit, Arbeiten für die Revolution oder warum wir Urlaub von der Selbstausbeutung brauchen. Kramt sie heraus eure Tagebucheinträge, Handy-Fotos, Interviews, Zeichnungen, Dachbodenfunde oder was euch sonst
einfällt. Und schaut mal in Zeitschriften, auf der Straße oder im Altpapier nach Materialien die dazu passen könnten. Zusammen machen wir mit Schere und Kleber, Schreibmaschine und Stiften ein Heft, in dem alle ein paar Seiten Platz haben, um ohne ästhetischen Perfektionsanspruch rauszuhauen was in uns ist.

Grobes Programm
  • Sa. 17.2.: Kennenlernen, Austausch über eigene Erfahrungen
  • So. 18.2.: Input über Zines, Material anschauen, wir greifen zur Schere
  • dann 5 Tage Alltag und da vielleicht auch Zeit zum eigenverantwortlichen weiter überlegen und reflektieren, nochmal Material sammeln, collagieren …
  • Sa. 23.2. Zwischenstand, weiter basteln
  • So. 24.2. letztes Schnippeln, Ergebnisse anschauen, Titel, Reihenfolge, Impressum und Verteilung besprechen

Arbeit jeweils 12-18 Uhr, dazwischen 2 Std. gemeinsame Mittagspause, Zeit für Feedback
nach 18 Uhr Zeit zum weiter zusammen reden, Input anhören und basteln

Was solltest du mitbringen?

Du solltest vor allem Bock haben deine eigenen Themen in Bezug zum
riesen weiten Feld “Arbeit” mit anderen zu teilen und gemeinsam in einem
Zine ausdrücken zu wollen. Optimal wäre wenn du schon Material
mitbringst welches für dich mit dem Thema zusammenhängt. Ob das selbst
geschriebene Gedichte, Werbeprospekte oder deine Lieblingsfotos sind ist
egal – solange das Material dir etwas bedeutet und du damit arbeiten
möchtest. Technisches Wissen oder Können sind komplett zweitrangig.
Wir wollen zusammen unser Material auf persönlicher Ebene hinterfragen
und manchmal kommen dabei sehr persönliche Themen/Probleme/Erfahrungen
auf den Tisch. Wir wollen uns zwar nach Kräften supporten und immer
wieder schauen wie es allen geht, aber letztlich trägst du während des
gesamten Seminars selbst die Verantwortung dafür was und wieviel du
teilen magst.

Anmeldung (möglichst bald!) und Fragen an office@unofficial.pictures

(Deutsch) »Kannouta« Film und Gespräch

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Mittwoch, 21.02. 19:00

Tunesien ist in den letzten Jahren ein wichtiger Partner für die Migrationspolitik der EU-Mitgliedsstaaten geworden und soll als „Türsteher“ vor den Grenzen Europas funktionieren. Gleichzeitig hat sich die wirtschaftliche Situation des Landes immer mehr verschärft. Die europäische Abschottung gegen Migration führt dazu, dass auch junge Tunesier*innen wenig Möglichkeiten haben legal nach Europa zu reisen und die Überfahrt in kleinen Holz- oder Schlauchbooten über das Mittelmeer riskieren. Die Dokumentation Kannouta fragt junge Tunesier und ihre Angehörigen nach ihrer Lebensrealität und den Gründen für die lebensgefährliche Reise.

Der Film dauert circa eine halbe Stunde und ist im arabischen Original mit deutschen Untertiteln. Anschließend gibt es die Möglichkeit den Regisseur*innen des Films Fragen zu stellen. Dazu kommen noch 2 weitere Aktivist*innen, die Hintergrundinformationen zur Situation in Tunesien teilen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit mit allen zu diskutieren und sich auszutauschen.

Auf dem Podium:
  • Zied Ben Taleb, Regie und Film »Kannouta«
  • Margarete Twenhoeven, Regie und Film »Kannouta«
  • Latifa Ouertani (Women in Exile)
  • Riadh Ben Ammar, Aktivist (Afrique-Europe-Interact) und Regisseur/Schauspieler (»Eldorado Europa«)

Es ist eine Verdolmetschung Arabisch – Deutsch angefragt.

im Tipi im Westwerk, Karl-Heine-Straße 89 (Eingang beim Fotoautomaten), 1.OG.
gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung
Eintritt frei, Spenden sehr willkommen!

bringt gerne eure Leute mit!

(Deutsch) Werkstattseminar-Reihe

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Ab Juni fängt unser großes Jahresprogramm sharing.unofficial.pictures an. In vier mehrwöchigen Werkstattseminaren wollen wir Menschen heterogenen Hintergrunds aus verschiedenen Leipziger Stadtteilen und aus Döbeln Fotografie und Film als ästhetische Werkzeuge nahebringen, mit denen ihr eure persönlichen Themen erforschen, ausdrücken und veröffentlichen könnt. So könnt ihr einerseits selbst mehr Klarheit und emotionale Erleichterung erlangen, aber auch als visuelle Autor*innen an gesellschaftlichen Diskursen teilhaben und mit der eigenen Sichtweise wahrgenommen werden.

Dabei entstehen in den Werkstattseminaren »out of the box« und »Persönliche filmisch-fotografische Forschungen« an 2 bzw. 3 verlängerten Wochenenden aus Ideen und Bildern kleine persönliche Projekte, die zunächst in der Gruppe reflektiert werden. Die Werkstatt »how to publish« zum Jahresabschluss bietet die Möglichkeit, gemeinsam ein passendes Format zur Veröffentlichung der Projekte zu finden.

Merkt euch bei Interesse schon mal diese Termine vor:
– »Persönliche filmisch-fotografische Forschungen«
15.-17.6. & 29.6.-1.7. & 13.-15.7. in der Dresdner59;
31.8.-2.9. & 28.-30.9. & 12.-14.10. im Treibhaus Döbeln
– »out of the box«
20.-22.7. & 3.-5.8. im KunzStoffe
– »how to publish«
26.-28.10. & 9.-11.11. & 30.11.-2.12. im Pöge-Haus

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